Manualtherapie

Die Manuelle Medizin (lateinisch: manus = die Hand) befasst sich mit der Diagnostik und Behandlung von schmerzhaften, funktionellen und reversiblen Störungen der Wirbelsäule und der Extremitäten.

Dabei wird durch eine Untersuchung mit den Händen die genaue Lokalisation und Form dieser Störung erfasst – manualmedizinische Diagnostik. Anschließend kann durch Mobilisation (wiederholte, rhythmische, sanfte Dehnung und Bewegung in die „freie“ oder „gesperrte“ Richtung) oder Manipulation (einmaliger, kurzer, schneller, gezielter Impuls mit geringer Kraft in die „freie“ Richtung) eine manualmedizinische Behandlung durchgeführt werden.

In manchen Fällen sind noch zusätzliche, apparative Untersuchungen erforderlich (konventionelles Röntgen, Computertomografie, Magnetresonanz oder Labor)

Häufig ist nach einer erfolgreichen Manualtherapie eine Physiotherapie und Gymnastik erforderlich, um Bewegungsabläufe zu verbessern und  eine dauerhafte Besserung zu erzielen.

Besonders gut ist die manuelle Medizin geeignet bei:

  • Kopfschmerzen
    ⯈ insbesondere Spannungskopfschmerzen
  • Bewegungseinschränkung der Wirbelsäule
    ⯈ Rücken- und Kreuzschmerzen
  • Schmerzen nach Verletzungen und Operationen
  • Nacken-Schulter-Arm Schmerzen
  • Schmerzen in den Gelenken
  • Schwindel