Das Burnout Syndrom entwickelt sich phasenhaft über oft viele Jahre. Es beginnt meistens mit übermäßigen – gesellschaftlich positiv bewerteten – Verhaltensweisen: besonders hohe Leistungsbereitschaft und Engagement, besonders hohen Anforderungen an sich selbst. Dies führt zu Überarbeitung, Vernachlässigung der persönlichen Bedürfnisse und sozialer Kontakte. Es führt über Aggressivität, sozialen Rückzug und dem Gefühl des Versagens und der Wertlosigkeit zu Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit. Und es Endet mit völliger emotionaler und körperlicher Erschöpfung.
Es kommt zu einer großen Zahl belastender Symptome und Begleiterkrankungen, deren Ausprägung und Vielfalt von Patient zu Patient unterschiedlich sind:
- Schlafstörungen
- Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
- Reduktion der körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit
- erhöhte Infektanfälligkeit
- verminderte Libido
- unterschiedliche Schmerzsyndrome (Kopfschmerzen, Nacken- und Rückenschmerzen, Muskelschmerzen…)
- Angst- und Panikattacken, Depression
- Gewichtszunahme oder –abnahme