Psychotherapie

Die Zusammenhänge zwischen körperlichen und psychischen Belastungen/Störungen sind viel enger und direkter als gewöhnlich angenommen. Gerade chronischer Stress bedeutet auch ständige Alarmbereitschaft, ständige psychische Anspannung. Diese Anspannung setzt wieder unzählige Reaktionen sowohl im Zentralnervensystem als auch im Vegetativen Nervensystem in Gang und damit eine Übererregung. Diese Übererregung des Sympathikus und des Gehirns verstärkt ihrerseits die Stressreaktion und die psychische Anspannung…

Eine Psychotherapie ist ein entscheidender Bestandteil der Behandlung von chronischem Stress und seinen zahlreichen Folgeerkrankungen, die Zusammenarbeit von Psychotherapeuten und Ärzten sehr wichtig.

Atemtherapie, Entspannungsverfahren: Durch eine einfach, leicht zu erlernende und wenig zeitaufwendige Atemtherapie kann bereits die Hyperaktivität des Nervus Sympathikus reduziert, die Schlafqualität verbessert werden. Allerdings müssen diese Atemübungen regelmäßig und konsequent durchgeführt werden. Ähnliches gilt für verschiedene Entspannungsverfahren – z.B. Progressive Muskelrelaxation nach Jakobson.

Andere Verfahren die als Achtsamkeitsarbeit bezeichnet werden können sind aufwendiger und bedürfen einer längerfristigen Anleitung durch geschulte Therapeuten.