Die Blutplättchen (Thrombozyten) enthalten sehr viele verschiedenen Wachstums- und Heilungsfaktoren und Zytokinen, die gewebsregenerativ wirken. Durch Injektion des PRP’s in die betroffenen Gewebestellen/Gelenke werden Zellreproduktion, Neubildung kleiner Blutgefäße (Angiogenese) sowie die Neubildung von Bindegewebe angeregt. Auch Stammzellen, Fibroblasten und mononukleäre Leukozyten werden zur Vermehrung angeregt.
Da es sich um einen Teil ihres eigenen Blutes handelt kann es nicht zu einer Unverträglichkeits-Reaktion kommen. Bei hygienisch einwandfreiem Arbeiten ist das Infektionsrisiko minimal – in mehr als fünf Jahren ist es in meiner Ordination nie zu einer Infektion gekommen. Vor dem Einstechen in ein Gelenk oder eine Gewebestruktur erfolgt eine Infiltration mit einem Lokalanästhetikum, sodass die Behandlung nur minimal schmerzhaft ist
Die PRP-Anwendung kann sehr erfolgreich in Kombination mit interstitieller und intra-artikulärer Lasertherapie durchgeführt werden, um die regenerativen zellulären Effekte der Laserbestrahlung zu nutzen und somit noch bessere Ergebnisse bei der Behandlung zu erzielen.